Lernen in den Ferien macht Spaß, bringt Schüler*innen verschiedener Schulen zusammen und ermöglicht eine intensive Vorbereitung auf den Mittleren Schulabschluss (MSA).

Zum zweiten Mal organisierten sieben Berliner Fellows die viertägigen Oster-Lernferien für 50 Schüler*innen verschiedener (Fellow-)Schulen. Ziel war, dass die Schüler*innen sich bestmöglich auf ihren MSA im Mai vorbereiten, dass sie für ihren Lernprozess Verantwortung übernehmen und ihren Möglichkeitssinn stärken.

Im Vorfeld der Lernferien und nach Empfehlung ihres/r Fellow wählten sich die Schüler*innen in verschiedene Module für Deutsch, Mathe und Englisch ein. In den Modulen (z.B. Writing, Erörterung, Wahrscheinlichkeiten & Prozente) reaktivierten sie die wichtigsten Lerninhalte und starteten dann in ausgiebige Übungsphasen. Der Fokus lag dabei vor allem auf der Vermittlung von Prüfungsanforderungen sowie Strategien zur Bearbeitung der MSA-Aufgaben. Je zwei bis drei Fellows unterstützten die Schüler*innen individuell in den Lernzeiten.

Einschätzung des Lernerfolgs durch die Kompetenzmatrix

Die Arbeitsergebnisse nach jedem Modul wurden von der/dem zuständigen Fellow ausgewertet und dann genutzt, um die Schüler*innen auf den selbst erstellten Kompetenzmatrizen zu jedem der 18 Module einzuschätzen. Nach den drei intensiven Lerntagen trainierten sie am letzten Tag an so genannten Lernbuffets (MSA-Aufgaben und Lösungen) und hatten mit ihrem/r Fellow ein 15-minütiges Einzelauswertungsgespräch. Sie erhielten die Kompetenzmatrizen zu jedem von ihnen besuchten Modul, Lerntipps sowie einen Fahrplan für die kommenden Wochen, auf dem sie sich selbst Ziele setzten.

Weitere Highlights waren, dass die Schüler*innen zu ihren Präsentationen für die mündliche Prüfung individuell von derzeitigen, angehenden und ehemaligen Fellows sowie Externen Feedback bekommen konnten. Viele nutzten diese Chance: „Präsentationsvorbereitung war genial, die Experten sind extra für uns hergekommen“.

Ein positives Fazit

Die Oster-Lernferien „MSA – Läuft bei dir!“ endeten mit Rückenstärken, steigenden Heißluftballon-Wünschen und einem gemeinsamen Pizzaessen. In den Evaluationsbögen hielten die Schüler*innen unter anderem ihre Wünsche fest, wie: „Ich wünsche mir, dass es mehr als vier Tage sind.“  Oder, „dass es so etwas auch fürs Abitur gibt.“ Ein anderes Fazit einer Schülerin lautete: „Die Lehrer und die Lehrmethoden haben mir besonders gut gefallen.“

Die Kosten betrugen etwa 2.800 Euro, die durch ProFellow e.V., die Berliner Fey Stiftung sowie die Anmeldegebühren gedeckt wurden. Zwei Fellows des Jahrgangs 2016, zwei Schülerpraktikantinnen und eine TFD-Trainerin unterstützten das Lerncamp.

Das war eine tolle Woche, wir danken allen Beteiligten.