Warum es Sinn macht, sich jetzt schon für das Leadership-Programm mit Start im nächsten Sommer zu bewerben, erklärt Fellow Alexandra Steindor. Als Early Bird war sie bereits im Oktober 2015 bei Teach First Deutschland an Bord.  

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Ich kann allen Interessenten nur raten, sich frühzeitig bei Teach First Deutschland zu bewerben. Denn ich war selbst eine der frühen Kandidaten für die Klasse 2016. Bereits im Oktober 2015 wurde ich zum Gespräch eingeladen und schon am nächsten Tag kam die telefonische Zusage. Mit der dadurch gewonnen Sicherheit konnte ich alles entspannt angehen lassen: Ich konnte meine Masterarbeit in Ruhe schreiben, ohne mir Gedanken darüber machen zu müssen, was danach kommen würde. Ich hatte außerdem die Zeit, mich intensiv mit TFD auseinanderzusetzen, habe frühen Kontakt zu meinem Buddy herstellen und Stammtische besuchen können. So konnte ich mir einen guten Überblick verschaffen und brennende Fragen klären.

Zeit für Reflexion

Ein weiterer Vorteil war natürlich, dass ich einen großen zeitlichen Spielraum für mein einwöchiges Orientierungspraktikum hatte, das Teil der Vorbereitung auf den Schuleinsatz ist. Dadurch war ich sehr flexibel und konnte der Schule sehr entgegen kommen. Ich habe das Praktikum schlussendlich auch sehr früh absolviert und hatte dadurch die Möglichkeit, die Erfahrungen gut zu reflektieren. Zudem ist daraus eine kleine ehrenamtliche Tätigkeit entstanden. So habe ich bis zu den Sommerferien einmal in der Woche eine Seiteneinstiegsklasse unterstützt und konnte bereits vor meinem Einsatz für TFD wertvolle Erfahrungen im DaZ-Bereich (Anm. der Redaktion: Deutsch als Zweitsprache) sammeln.

Durch meine frühe Bewerbung versprach mir TFD zudem mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Stelle in meiner Wunschregion NRW – und hielt Wort: Ich arbeite nun seit Ende August an der Gesamtschule Ückendorf in Gelsenkirchen und endlich geht es richtig los! Denn so vorteilhaft die frühe Bewerbung war und obwohl Vorfreude die schönste Freude ist – ich hab mich in diesem Sinne genug gefreut und bin nun froh, loslegen zu können ;).

Autorin: Alexandra Steindor, Fellow der Klasse 2016 an der Gesamtschule Ückendorf in Gelsenkirchen