Eine virtuelle Messe mit über 20 Angeboten für Schülerinnen und Schüler, sechs Stunden Austausch und intensive Gespräche, über 60 Teilnehmende: Bei unserem Markt der Möglichkeiten wurden (statt Obst und Gemüse) zahlreiche Ideen und Kontakte getauscht. Und während vor einem Jahr eine digitale Veranstaltung noch auf Zweifel gestoßen ist, gibt es für die technische Umsetzung und das Online-Format heute 5 von 5 Sternen.

Auch in diesem Jahr haben wir deshalb Anfang März einen Markt der Möglichkeiten veranstaltet: eine Art virtuelle Messe, bei der die Austellerinnen und Austeller in digitalen Einzelräumen die Möglichkeit hatten, sich und ihre Arbeit kurz vorzustellen und mit den Teilnehmenden ins Gespräch zu gehen.

Zum ersten Mal wurde der Markt der Möglichkeiten in der Region West dabei komplett digital ausgeführt, und das mit Erfolg: Über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Fellows und Lehrkräfte aus ganz NRW, Teammitglieder sowie insgesamt 22 (!) Organisationen und Initiativen haben sich zu dem bunten Austausch rund um die Themen Stipendium, Beratung und Begleitung, Unterrichtsgestaltung, Lernförderung, Digitale Bildung und vieles mehr „getroffen“ – eine gelungene Veranstaltung, und das mit Abstand!

In insgesamt sieben Slots à 20 Minuten (vier am Vormittag und drei am Nachmittag) wurden fleißig Fragen gestellt, viele Gespräche geführt, über eine mögliche Zusammenarbeit gesprochen und natürlich viele Kontakte geknüpft. Nach jedem Slot hatten die Teilnehmenden dann die Möglichkeit, den virtuellen Raum zu wechseln, um möglichst viele Angebote kennenzulernen.

Ein Nachmittag rund um Berufsorientierung

Insbesondere das Thema der Berufsorientierung lag uns dabei am Herzen: Auch wenn viele Schulen versucht haben, die durch die Pandemie entstandene Lücke aufzufangen, bedeutet weniger Zeit in der Schule auch weniger Möglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler, beispielsweise ins Gespräch mit Ausbildungsberaterinnen und -beratern der Arbeitsagenturen zu gehen oder das Berufsorientierungsbüro zu besuchen. Sie reden vielleicht weniger über Berufsziele oder haben noch nie das Schreiben von Bewerbungen geübt. Zusätzlich verlangt das Homeschooling den Schülerinnen und Schülern ein hohes Maß an Eigenverantwortung ab, sich selbst Inhalte anzueignen. Die Unterstützung und der Austausch mit Mitschülerinnen und Mitschülern und Lehrkräften fehlt im eigenen Zuhause. Wissenslücken können später zu einem schlechteren Abschluss und dementsprechend zu schlechteren Anschlusschancen führen.

Grund genug für uns, den Nachmittag unseres Marktes dem Thema der Berufsorientierung zu widmen: Um Anschlüsse auch in dieser schwierigen Zeit zu sichern, haben wir Fellows und Lehrkräfte gezielt mit Akteurinnen und Akteuren vernetzt, die im Bereich der Anschlussförderung von Schülerinnen und Schülern arbeiten.

Teilnehmende des Markts der Möglichkeiten waren: START Stipendium, RUB Bochum „Schule ohne Grenzen“ und „Junge Uni“, Prowise, Schule im Aufbruch, Ruhrtalente, Regionales Bildungsbüro Dortmund und Leverkusen, Herausforderung – einfach machen, Change Writers, Social Impact „Baut Eure Zukunft“, Zweitzeugen, Talentmetropole Ruhr, NRW Talentscouting, Handwerkskammer Köln, Arbeiterkind Essen, Rebeq, Salesforce, Háwar Help „Scoring Girls“ und das Aelius Förderwerk

Auf unserem Instagram Kanal findet ihr noch einen Beitrag, in dem sich drei Ausstellende zum Markt der Möglichkeiten und darüber, wie toll er war, äußern.

Hier geht’s zum Beitrag!

Markt der Möglichkeiten