SchülerInnen der Kopernikusschule in Köln stellten gemeinsam mit Fellow Lena Schröder ihre Texte beim Neujahrsempfang der Kölner Frauenserviceclubs vor. Belohnt wurde dieser Mut mit einer Spende über 3.000 €.

„Slammen bedeutet zuschlagen – nur nicht mit der Faust, sondern mit Worten. Man begeistert sein Publikum mit eigenen Gedanken.“

Diese Worte nutzte Teach First Deutschland Fellow Lena Schröder, um zu erklären, was sie motiviert hatte, an der Kopernikusschule in Köln-Porz eine Poetry Slam-AG zu initiieren. Nicht nur begeistert, sondern zu Tränen gerührt hatten ihre SchülerInnen die Frauen der Kölner Frauenserviceclubs bei deren Neujahrsempfang. Viele waren überwältigt vom Mut der Mädchen, vor 150 Leuten und sogar dem Bürgermeister ihre Texte über Themen wie Liebe, Trauer und Frauen vorzustellen.

Neben Tränen und Standing Ovations wurden die Slammerkünste der Mädchen mit einer Spende in Höhe von 3.000 Euro belohnt. Die Hälfte des Betrages wurde an Teach First Deutschland gespendet.  Der zweite Teil wurde stellvertretend von der Inner Wheel Club Köln-Agrippina Präsidentin Marianne Hilfrich an die Schule übergeben.

Dank der Spende konnten die Texte in einem Buch veröffentlicht werden. Bei der Scheckübergabe einige Wochen später erhielten die Frauen der Kölner Serviceclubs eine Ausgabe mit den Unterschriften aller SchülerInnen. Lena Schröder verkündete zudem, dass „the slammers of tomorrow“, wie die SchülerInnen sich nennen, zu den hundert Besten in einem Schulwettbewerb des Bundespräsidenten zählen.

Ohne Lena würde es die Slammer-AG an der Schule nicht geben. Seit Sommer 2015 ist sie Fellow an der Kopernikusschule, wo sie wöchentlich mit den insgesamt 17 SchülerInnen der 9. und 10. Klasse an Poetry Slam-Texten über Themen feilt, die sie bewegen. Als nächstes ist ein Flashmob im Freizeitpark Phantasialand geplant.