Der digitale Booster für unsere Schulen
Die Swiss Life Stiftung für Chancenreichtum und Zukunft trägt den Kern ihrer Arbeit schon im Namen. Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass sie Teach First Deutschland seit dem Schuljahr 2020/21 dabei unterstützt, „digitaler Booster“ für die Einsatzschulen zu sein. Welche Motivation dahinter steckt, wie Schülerinnen und Schüler aktiv unterstützt werden und wie begeistert die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dabei sind, hat uns ihr Geschäftsführer Torsten Wittmeier im Interview verraten:

Thorsten Wittmeier
Geschäftsführer Swiss Life Stiftung
Als Unternehmen empfinden wir eine Verantwortung, die über unsere Kunden und die eigenen Mitarbeitenden hinaus geht. Dieser Verantwortung wollen wir uns gerade in der aktuellen Zeit stellen.
Bei Swiss Life gibt es eine lange Tradition, Menschen zu einem selbstbestimmten Leben zu verhelfen – auch bereits in den Zeiten vor der Gründung der Swiss Life Stiftung. Bildung ist für uns ein wichtiger Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben. Die Förderung von Bildung für unterschiedliche Altersstufen sehen wir als einen Eckpfeiler unseres zivilgesellschaftlichen Engagements.
Teach First Deutschland haben wir als hochprofessionelle Organisation kennengelernt, die sowohl inhaltlich gut zu uns passt, aber auch hinsichtlich ihrer Arbeitsweise. Die Organisation verfolgt ambitionierte Ziele, setzt sich klare Meilensteine und erzielt messbare Wirkung. Zudem zeigt Teach First Deutschland, dass der Einsatz für Bildungsgerechtigkeit skalierbar ist und sich geografisch multiplizieren lässt. Für uns ist klar: Teach First Deutschland begeistert nicht nur für Bildung, sondern bringt auch Bewegung in das Themenfeld Bildungsgerechtigkeit. Daher ist die Förderung für uns eine logische Erweiterung zu unserem bereits bestehenden Engagement bei den „KinderHelden“, die sich für Grundschulkinder mit erschwerten Startbedingungen einsetzen.
Wir verstehen unser Engagement als digitalen Booster für Teach First Deutschland. Die Entscheidung für die Förderung von digitaler Bildung fiel uns sehr leicht – wir wollten als Swiss Life Stiftung dort fördern, wo unser Beitrag die größte konkrete Wirkung erzielen kann. Gerade durch die Corona-Pandemie haben wir als Gesellschaft gespürt, welche Nachholbedarfe wir in Deutschland in der Digitalisierung an Schulen haben. Mit unserem Engagement setzen wir uns dafür ein, dass der Engpass an Schulen in Bezug auf Digitalisierung zumindest zu einem Teil behoben wird. Dafür braucht es die notwendige Expertise wie auch die personelle Unterstützung, denn die Frage an den Schulen lautet häufig: Wer soll es machen? Indem wir u.a. die Aus- und Weiterbildung der Fellows für digitale Bildung fördern, können wir Kinder und Jugendliche und auch Schulen konkret und zeitnah stärken.
Die Swiss Life Stiftung ist mittlerweile eine echte Mitmach-Stiftung – eine Stiftung von Mitarbeitenden und Finanzberater*innen für Mitarbeitende und Finanzberater*innen. Das heißt, die finanziellen Mittel stammen zum größten Teil von ihnen und sie engagieren sich in Projekten. Dadurch besteht eine hohe Verankerung und Identifikation mit den geförderten Initiativen. Im März hatten wir die Gelegenheit, die Zusammenarbeit mit Teach First Deutschland unseren 1.600 Mitarbeitenden vorzustellen. Dieses wurde mit regem Interesse verfolgt – und die Anzahl der Spender*innen erhöhte sich in der Folge merklich.
Jetzt reden wir!
Wie geht es Schülerinnen und Schülern in der Coronakrise? Mit welchen Herausforderungen sind sie konfrontiert und was erhoffen sie sich für die Zukunft? Diese Fragen werden gerade häufig in verschiedensten Medien diskutiert. Dabei kommen die Stimmen der Schülerinnen und Schüler häufig zu kurz.
Umso schöner war es, dass sich Elke Büdenbender, die Schirmherrin von Teach First Deutschland, gemeinsam mit unserem ehemaligen Geschäftsführer Ulf Matysiak Zeit genommen hat, Schülerinnen und Schülern von Fellow-Schulen ausführlich zuzuhören. Die Zusammenfassung sehen Sie hier: