„Kinder sind unsere Zukunft“ heißt es so schön. Diese Zukunft können sie aber nur gestalten, wenn Ihnen die Grundlagen dazu vermittelt werden. Jedes Kind soll die Chance haben, die Schule mit einem Abschluss und dem festen Glauben an sich und die eigenen Zukunftschancen zu verlassen. Die Fellows  von TFD leisten an ihren Schulen einen wichtigen Beitrag dafür – deshalb unterstütze ich die Arbeit von Teach First Deutschland.

Was sind Ihrer Meinung nach aktuell die größten Herausforderungen für Schulen in Deutschland?

Unsere Schulen vermitteln noch immer ein überwiegend analoges Weltbild. Unsere Lebens- und Arbeitswirklichkeit aber ist digital.  Ich halte es für dringend erforderlich, dass Schülerinnen und Schüler in Deutschland die notwendigen Kompetenzen für das 21. Jahrhundert erhalten. Dazu gehören Problemlösungsfähigkeiten, das Verarbeiten komplexer Informationen, IT-Grundwissen, aber auch Resilienz, oder unternehmerisches Denken. Um Schulen zu befähigen, diese wichtigen Kompetenzen zu transportieren, brauchen sie eine entsprechende Ausstattung – wie z.B. Laptops und die Lehrer Aus- und Fortbildung, die sie befähigt, die Kinder beim Erlernen dieser Kompetenzen zu unterstützen.

Woran sind Sie dieses Jahr besonders gewachsen?

Die Pandemiesituation hat uns alle dieses Jahr vor individuelle Herausforderungen gestellt, an denen wir gewachsen sind. Meine persönlichen Herausforderungen sind dabei kaum der Rede wert, wenn man sieht, hört und liest, was andere erleben mussten und immer noch müssen. Im Beruflichen war es bei mir insbesondere die Umstellung meines normalerweise von physischen Terminen und Reisen geprägten Alltags auf das Arbeiten und Führen aus dem Homeoffice. Letztlich hat es viel besser funktioniert, als ich es mir hätte vorstellen können. Meine private Herausforderung war es, in meinen sehr vollen Arbeitsalltag noch die Begleitung des Homeschoolings von drei Teenagern zu integrieren sowie mir ausreichend Zeit für die Familie rauszuschneiden. Wenn ich an die letzten Monate zurückdenke, überwiegt aber nicht das Gefühl der Herausforderung, sondern das der Dankbarkeit. Dafür, dass ich keine ernsthafte Notsituation erfahren musste und dass meine Familie und ich gesund sind.

Gibt es bei Ihnen zuhause eine besondere Weihnachtstradition?

Wir feiern Weihnachten traditionell mit den Großeltern, so wie es früher schon meine Eltern gemacht haben. An Heiligabend sind auch alle Kinder zuhause, was man bei jugendlichen Sprösslingen besonders schätzt, weil diese Anlässe immer seltener werden.

Verraten Sie uns Ihre Lieblings-Plätzchensorte?

Der Weihnachtskuchen meiner Mutter nach einem Pommerschen Rezept der Urgroßmutter. Er schmeckt ähnlich wie Lebkuchen und auf ihn freue ich mich jedes Jahr.

Hartmut Thomsen
President Middle & Eastern Europe at SAP

Janina Suhr & Roland Möhle
Alumni 2010 & Privatspender

Wir unterstützen die Arbeit von Teach First Deutschland, weil ihr es schafft, besondere Menschen an besondere Orte zu bringen.

Was sind eurer Meinung nach aktuell die größten Herausforderungen
für Schulen in Deutschland neben der Pandemie?

Die Erkenntnis, dass effektives Lernen von Schüler*innen nicht gleichbedeutend mit Frontalunterricht vor einer möglichst großen Gruppe ist.

Woran seid ihr dieses Jahr besonders gewachsen?

Daran, ständig aufeinander zu hocken.

Gibt es bei euch zuhause ein besonderes Weihnachtsritual/eine
besonderer Weihnachtstradition?

(Schwieger-)Muttis Ente essen bei Onkel Reiner.

Verratet ihr uns eure Lieblings-Plätzchensorte und euer liebstes
Weihnachtslied?

Nussecken und „The little drummer boy“ (Johnny Cash).

Mit meiner Arbeit bei Teach First Deutschland kann ich dazu beitragen, nicht nur einzelnen Schülerinnen und Schülern, sondern auch unserer Gesellschaft als Ganzes eine bessere Zukunft zu verschaffen. Teach First Deutschland ist sicherlich nur ein kleines Puzzlestück, aber ein sehr wirkungsvolles. Da bin ich gerne dabei!

Was sind Deiner Meinung nach aktuell die größten Herausforderungen für Schulen in Deutschland?

Die Covid-19 Pandemie wirkt dieses Jahr als Brennglas: Sie legt schonungslos die Probleme offen, die sowieso schon da waren. Fähigkeiten zum eigenständigen Lernen sowie individuell zugeschnittene Inhalte und Methoden sind unterentwickelt, Strukturen ineffizient und die  Verwaltung überfordert. Dazu wurde uns dieses Jahr vor Augen geführt, wie gravierend es ist, dass wir in der Digitalisierung der Schulen viel zu langsam waren.

Woran bist Du dieses Jahr besonders gewachsen?

An der Möglichkeit, in einem neuen Job in einem für mich völlig neuen Umfeld praktisch von Beginn an den Eindruck zu haben, sehr viel mit einbringen zu können. Und dabei zu spüren, dass das alles ziemlich gut zusammenpasst.

Was ist Deine liebste Erinnerung an die Schulzeit?

Wir hatten noch jeden 2. Samstag Unterricht. Und in der Oberstufe einen verdammt coolen Physiklehrer, der begnadeter Amateur-Zauberer war. Zu Beginn jedes samstags gab es 10 Minuten Zaubertricks. Wir sind in den 2 Jahren bei ihm hinter keinen einzigen gekommen, aber es war nie so einfach, samstags morgens rechtzeitig in der Schule zu sein.

Gibt es bei Dir zuhause eine besondere Weihnachtstradition?

Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus mit zentralem Garten. Dort stellen wir jedes Jahr in der Adventszeit einen großen Weihnachtsbaum auf. Meine Frau stammt aus Sizilien, und wir haben die „alte sizilianische Tradition“ des Grillens unterm Weihnachtsbaum für die Hausgemeinschaft eingeführt, ein oder zwei Tage vor Heilig Abend. Obwohl davon in Sizilien noch nie jemand gehört hat.

Oliver Keinath
Regionalassistenz Berlin-Brandenburg

„Mit nur einer Hand lässt sich kein Knoten knüpfen.“

(Mongolisches Sprichwort)

S(p)ende Freude – Sende ein Freundeskreis-Windlicht mit persönlichen Grüßen an Familie, Bekannte oder Kolleginnen und Kollegen.

Jetzt Weihnachtsgrüße versenden